Unterführung: Teure Schönheits-OP

19.02.2009

 Holzwickede. Nach der Umgestaltung der Unterführung Nordstraße im südlichen Bereich soll noch nicht Schluss ein: Bürgermeister Jenz Rother will die Unterführung weiter aufwerten und nun die Zufahrt zum Bahnhof angehen.


790 000 Euro soll die weitere Aufwertung der Unterführung kosten – viel Geld. Doch die Investition sei es wert, findet Bürgermeister Jenz Rother. „Ich weiß aus Gesprächen, dass vielen Holzwickedern die Verschönerung der Unterführung wichtig ist.” Im nächsten Schritt sollen die beiden Wände der Zufahrt zum Bahnhof abgeböscht werden – ähnlich wie die Böschungen im südlichen Bereich. Der Angstraum Unterführung soll nicht nur wieder ein Stück attraktiver werden. Auch der Bus könnte besser zum Haltepunkt am Bahnhof auf- und abfahren. Die Planungen dazu sollen bzw. wurden den Fraktionen in ihren Klausurberatungen schon vorgestellt. Auch für die Holzwickeder Grünen sind die 790 000 Euro „ein dicker Brocken”, wie Sprecher Friedhelm Klemp einräumt. Dennoch will seine Fraktion diese Investition mittragen – aus Kostengründen zunächst nur einen ersten Bauabschnitt. „Es sind zwei weitere Bauabschnitte geplant.

 

Wie die planungstechnisch und finanziell aufgeteilt werden, ist noch offen”, erläutert Klemp. „Wir meinen aber, dass die östliche Seite der Zufahrt zuerst gemacht werden sollte. Auch weil die Bahn kurzfristig 1,2 Millionen Euro am Bahnhof Holzwickede investieren will.” Dafür sollen etwa auch behindertengerechte Fahrstühle eingebaut. „Erst danach sollte dann der zweite Bauabschnitt angegangen werden.” Ziel der Grünen sei: „Die Unterführung muss hell sein und den Menschen ihre Angstzustände nehmen.”

 

06.01.2009
Die Probleme werden nicht weniger, bei den derzeitigen eisigen Temperaturen (bis minus 20 grad) konnte die Eurobahn den Halbstundentakt nicht halten, sondern verkehrte nur im Stundentakt

 

30.12.2008
Nun hat auch die Eurobahn die ersten Probleme, nach 16 Tagen Betrieb gibt es erhebliche Verspätungen.


In Unna fällt morgens der Zug von Soest nach Dortmund wegen Kälte aus.

 

Dadurch bedingt war den ganzen Tag der 30 Minuten Takt nicht zu halten.

 

Laut Eurobahn bilden sich in der Elektronik der Züge Eiskristalle, die beim Betrieb dann schmelzen und Feuchtigkeit entsteht, diese beeinträchtigt die Elektronik ganz erheblich.
Die elektronisch gesteuerten Türen lassen sich dann nicht öffnen, bzw. schließen.

 

Zitat der Eurobahn: "Wir konnten den Winter vor der Inbetriebnahme der neuen Züge nicht originalgetreu proben, so eine aufwändige Prozedur wäre nur mit einen Kältesimulator möglich gewesen und dieser wiederum für einen privaten Bahnbetreiber unbezahlbar." !!!!!

 

Die Presse blieb zu diesen Vorfällen erstaunlich ruhig, das wäre zu DB Zeiten sicher anders gewesen.

 

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